Von Donnerstag bis Sonntag sind wir mal wieder weggefahren, nach San Juan. Ich finds echt faszinierend wie freundlich man immer wieder aufgenommen wird von Leuten, die einen überhaupt nicht kennen. Wir haben bei einem Pastor und seiner Familie gewohnt, die ursprünglich aus Brasilien kommen. Sind dann gleich noch in die Stadt gegangen um Prospekte und Flyer auszuteilen. Die Reaktionen waren total anders als in Deutschland, die Leute haben sich mehr als herzlich bedankt und keiner hat abgelehnt, auch wenn sie trotzdem vermutlich nie kommen werden.
Am nächsten Tag sind wir gleich mal ins Fernsehn gekommen, waren beim christlichen Radio, wo wir uns vorgestellt und eine kurz Andacht gemacht haben.
Danach sind wir in das Gefängniss gegangen, wo wir von den ganzen gefangenen Männern unser Pantomimestück aufgeführt haben. War schon seltsam, vorallem haben die immer bei den Gewaltszenen mega gelacht. Da war auch einer der 6Jahre in Deutschland gelebt hat und dem seine kinder (17+19) noch in Deutschland leben und er 2 Jahre nemme gsehn hat. Haben auch noch verschiedenste Familien besucht um ihnen Zeugnis zu geben und sie im Glauben zu ermutigen.
Und natürlich auch ma wieder ne Kinderstunde gehalten diesma iwo draußen(s.Bild).
Am nächsten Tag warn wir nochmal beim Radio und Abends war so ne Veranstaltung für jugendliche mit nem Sänger, aber nur per Beamer, der sein Zeugniss erzählt hat.
Mussten dann noch um 10abends mit nem Bussle in ne andre Stadt, Pilar fahren, die Straßenverhältnisse sin net so Bombe un des krasse is halt du fährst halt die Straße lang und um dich rum ist einfach nichts als schwarz, keineinziges Licht.
Dort haben wir dann in einer Kirche vor dem Altarraum geschlafen. Haben mawieder Flyer ausgeteilt für den Godi, den wir Abends mitgestaltet haben.
Hab mir da leider den Fuss ziemlich verstaucht oder so^^ un als wir mit dem bus von halb eins bis sieben nachts zurück gfahren sind konnt ich vor schmerzen kaum schlafen.
Aber das Wochenende war echt krass und die Begegnugen und Erlebnisse eine Bereicherung.